Hackerangriff auf eigene Domain

Soeben erhielt ich eine ernsthafte eMail von meinem Domain-Hoster, die mich über einen gerade identifizierten Hackerangriff informierte. Hoster können u.a. über das Webbrowser-Addon FLAGFOX leicht ermittelt werden, daher brauche ich meinen derzeitigen nicht mehr zu verbergen. Hier nun diese Meldung (wichtige Daten habe ich unkenntlich gemacht):

Daraufhin kam eine weitere eMail mit Anweisungen, wie ich meine angegriffene Domain wieder reparieren und sicher machen kann. Darauf möchte ich jetzt allerdings nicht weiter eingehen. Bemerkenswert ist allerdings, dass (1) mein Hosting unter LINUX erfolgt, (2) ich über ein recht zeichenreiches Passwort für den Zugang zu meinem Webspace verfüge und (3) sich generell solche Angriffe im kleinen und auch im sehr großen Maßstab häufen. Ich möchte hier nur an die in den letzten Wochen erfolgten Hackerangriffe auf zahlreiche Ämter und Behörden, Versorgungsunternehmen u.a.m. erinnern, die das EDV-gestützte Arbeiten für längere Zeit unmöglich machten (zumeist durch unumkehrbare Verschlüsselungen), oder durch Behinderungen bzw. Störungen oder sogar Raub von Domain’s systemkritischer Personenkreise, die auch mir nicht unbekannt sind …

Nicht zuletzt gab es da Anfang Oktober 2021 ja auch noch die weltweite Abschaltung von FACEBOOK und WHATSAPP, die ich selber kaum mitbekommen habe, da ich diese Portale bereits seit Jahren nicht nutze. Aber auch Das sollte uns schon sehr zu denken geben: Es geht bereits nicht mehr um das Stören und Behindern von ausgewählten kleinen oder größeren Personenkreisen, sondern um eine Machtdemonstration elektronischer Medientunternehmen und von Regierungen beauftragter NGO’s, die Weltgemeinschaft im Gesamten und im Kleinen scheinbar beherrschen zu können …

Auf „scheinbar“ allerdings liegt die Betonung, denn eine Beeinflussung und Beherrschung ist nur in dem Einflussbereich möglich, dessen man praktisch auch habhaft werden kann. Mit anderen Worten sind z.B. einzelne Haushalte und kleine Gemeinden mit eigenen Blockheizkraftwerken (BHKW’s) von großen Energieversorgern weitestgehend unabhängig; das trifft auch für kommunale Wasserwirtschaftsbetriebe zu, die sich von großen Versorgern getrennt (gehalten) haben. In diesem Sinne ist es überlegenswert, in wieweit man sich auf ein weltweites Netz einlässt: Man kann z.B. die PC’s oder internen Netzwerke vom Internet wieder abkoppeln, und ich hege die Vermutung, dass es gerade eine in den letzten Jahren zugenommene Leichtfertigkeit und Vertrauensseligkeit in die ach‘ so „komfortablen“ digitalen Medien gewissen Kreisen möglich gemacht hat, die Beobachtung und Kontrolle über all unser Tun zu übernehmen. Zuweilen ist es daher überlegenswert, sein Leben auch mal wieder „unter dem Radar“ dubioser Kontrollinstanzen weiterzuführen – das wird Jenen zwar nicht passen, aber uns passt es nicht, wenn sich ungebetene „Gäste“ ständig in unser eigenes Leben in irgendeiner Form einmischen …