Corona-Tracking-App – wehret den Anfängen

„Freiheit ist die Einsicht in die Notwendigkeit und das Handeln danach“ – in dieser und ähnlicher Form wird von vielen Philosophen und Humanisten der Freiheits-Begriff interpretiert. Es gibt aber auch die Auffassung, dass die Freiheit des Einen dort endet, wo er die Freiheit des Anderen einzuschränken beginnt, und das hat ganz einfach etwas mit Respekt gegenüber dem Anderen zu tun, so wie man selber auch respektiert werden möchte …

Wer also hat das uneingeschränkte natürliche Recht, mit (vorgeblichen) „Notwendigkeiten“ die Freiheit Einzelner oder sogar der Mehrheit einzuschränken ? Sind in einer (sich selber so bezeichnenden) „demokratischen“ Gesellschaft die gewählten Politiker genau diese Entscheidungsträger und mit welchen relativen Stimmenanteil vertreten sie dann die Gesellschaft (einschließlich aller Nichtwähler) tatsächlich ? Wer liefert eigentlich die Begründungen für „Notwendigkeiten“ und wie uneingeschränkt öffentlich überprüfbar sind diese … ?

All diese Fragen werden derzeit von den Protagonisten, die sich für die zwangsweise Einführung einer Corona-Tracking-App stark machen, einfach nicht beantwortet, und damit liegt der Verdacht nahe, dass die Gesellschaft mit dieser App vorsätzlich getäuscht werden soll. Solche Verdachtsfälle, die von den Protagonisten als „Verschwörungstheorien“ klassifiziert werden, um jegliche Kritiken bereits im Keime zu ersticken, erwiesen sich später zumeist als „Verschwörungspraktiken“, und gerade aus diesem Grunde ist besondere Vorsicht geboten, wenn in der Politik plötzlich ein ganz ungewöhnlicher Aktionismus an den Tag gelegt wird: Man ist wieder dabei, auf Dummenfang zu gehen und möglichst klammheimlich mit „legitimen“ Mitteln die Freiheiten Derer zu beschneiden, die gewisse wirtschaftliche und politische Machtpositionen in Frage stellen könnten …

Als wirklich schon langjähriger EDV-Spezialist habe ich zumeist recht ungute Erfahrungen mit MICROSOFT-Produkten gemacht, insbesondere mit den Betriebssystemen, deren versteckten behindernden und auspionierenden Funktionen, mit deren Beschneidungs und Preispolitik sowie diversen anderen „Ungereimtheiten“ mehr. Und nicht umsonst plädiere ich bereits seit Jahren für freie Software, deren Codes überprüfbar sind – „frei“ bedeutet nicht unbedingt kostenlos, jedoch rundum „ehrlich“. MICROSOFT gehört Bill Gates, und dieser ist nicht gerade für Wahrhaftigkeit bekannt, sondern für Skrupellosigkeit auf dem wirtschaftlichen Parkett. In Erinnerung rufen möchte ich sein besonderes Engagement für MONSANTO und die Pharma-Industrie, seine erhebliche Einflussnahme auf die WHO, seine unverhohlene Weltanschauung als Eugeniker – diese Fakten kann Jeder im Web selber überprüfen, ohne dass ich hier Jemanden gezielt „auf die falsche Spur“ schicke …

Und nun also soll unter dem Vorwand, lediglich die Ausbreitung des CORONA-Virus CV-19 genau verfolgen zu wollen, eine App entwickelt und mehr oder weniger zwangsweise (politisch gestützt) eingeführt werden ? Was wäre denn der wirkliche Nutzen davon, Infektionswege nachträglich verfolgen zu können, wenn denn eine Infektion schon durchlaufen und eine mehr oder weniger unauffällige CV-19-Erkrankung überstanden wurde ? Sagen die gewonnenen Daten tatsächlich etwas über künftige Infektionen aus ? Und wie verhält es sich bei anderen gesundheitlichen Beschwerden und Erkrankungen ? Wird in dieser App sogar die KI („Künstliche Intelligenz“) eine Rolle spielen, die gewisse Prognosen (zu was auch immer) zu erstellen vorgibt … ?

Die Protagonisten, die sich für diese Corona-Tracking-App derart exorbitant engagieren, dass man schon hellhörig wird, haben selber von der EDV an sich und von der KI im Speziellen kaum eine Ahnung. Und die Leute, die an der Entwicklung der App unmittelbar mitarbeiten, sind sich ihrer Mitverantwortung für deren Missbrauch weitestgehend nicht bewusst oder haben keinen Einfluss darauf. Ich zitiere hier gerne noch einmal den von mir hochverehrten KI-Spezialisten Joseph Weizenbaum (1923-2008), der die Verantwortung eines jeden Wissenschaftlers und Technikers für sein Wirken immer wieder öffentlich und nicht unbegründet anmahnte. Und ich verweise auch noch einmal auf den weltbekannten Wistleblower Edward Snowden (* 1983), der die Einführung der Corona-Tracking-App mit gut nachvollziehbarer Begründung kritisiert: https://deutsch.rt.com/international/101022-architektur-unterdruckung-snowden-warnt-vor/ – Wehret den Anfängen !